"Wer gern Recht behält, den überhört man." (Lao-tse)
Grundannahmen zur Mediation
Hinter jedem Verhalten steht ein positives Bedürfnis.
Konflikte sind eine Kollision der Bedürfnisse und gleichzeitig die Chance zur Verhandlung.
Wahrnehmung und Interpretation von Informationen sind individuell und einzigartig.
Die Art und Weise von Kommunikation ist Ausdruck der inneren Gefühlswelt.
Die Anerkennung der individuellen Realität und Weltsicht ist ein Menschenrecht.
Jeder Mensch und jede Gruppe bevorzugt Konsens vor Kompromissen.
Hintergründe von Konflikten
Abhängigkeiten, unterschiedliche Interessen, Missverständnisse, verletzte Gefühle, Weltanschauungen, Ungerechtigkeit und die unausgewogene Balance zwischen Zugehörigkeit und Autonomie.
Auf betrieblicher Ebene die Balance zwischen der Corporate Identity und autonomen Handlungsspielräumen.
Konflikte entstehen immer dann, wenn die Kommunikation zusammengebrochen ist.
Keine passenden Worte mehr gefunden werden, das Schweigen beginnt oder das Gespräch zur Grabenschlacht wird.
Wenn Konflikte so schwerwiegend geworden sind, dass keine eigene Lösung des Konfliktes gefunden werden kann, erachte ich es als meine Aufgabe, eine kommunikative Brückenfunktion auszuüben, den weiteren Kommunikationsablauf in meine Hände zu nehmen und unter klar festgelegten Regeln das Gespräch so zu leiten, dass eine Lösung des Konfliktes möglich wird.
Hierzu machen wir uns gemeinsam auf den Weg. Wir entwickeln ein durch Konsens definiertes Thema der Mediation und erschaffen einen Raum für die Sichtweise der beteiligten Personen.
Am Ziel unseres Weges steht eine gemeinsam erarbeitete Abschlussvereinbarung, die den künftigen Umgang der Teilnehmenden mit dem Konfliktfeld regelt.
Die Inhalte der Abschlussvereinbarung sind:
Auf Wunsch wird die Abschlussvereinbarung schriftlich festgehalten.